26.-29.11.2010, St. Peter
Eisiges Winterwetter im Watt, Nordsee, St.Peter-Böhl
In die ausufernde Fläche zwischen Salzwiesen und Sandbank vor dem offenen Meer setzen wir die Fahnenspirale. Drei Menschen, drei Tage lang, 110 Fahnen.
Der weiße Innenraum öffnet sich ins Gelb und wird ummantelt von Orange/Rot/Violett, das schließlich in weitem Bogen hinaus ins Watt greift und sich spiegelt in Wasser und Eis.
Die Weite des Meeres, im Watt verschwimmendes Land, Himmel, Wasser und Festland lösen sich ineinander auf.
Du folgst der Spirale, aus der Weite heraus immer enger gefasst in ein Zentrum und Inneres; und bleibst; und löst Dich heraus zurück in den offenen Raum.
Zu Deinen Füßen blickst Du hinunter in die grenzenlose Tiefe der Spiegel.
Sonne, Wolken, Winde, Schnee und Regen ergreifen die Fahnen, sie malen und formen und spielen mit ihnen ihr eigenes Spiel.
Staunend stehen wir vor dem, was unseren eigenen Händen entglitt und sich aus andrem ergab.